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Das Top-IoT-Sicherheitsrisiko: Warum Sie Router-Firmware sofort aktualisieren müssen
26. November 2025
Wenn das FBI eine Warnung ausspricht , ist dies für jedes Unternehmen ein entscheidender Moment, seine Cybersicherheit zu überprüfen. Eine aktuelle Mitteilung des FBI hebt ein weit verbreitetes und leicht ausnutzbares Risiko hervor: Cyberkriminelle zielen aktiv auf Router ab, die das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben (EOL-Router), für die keine Patches oder Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt werden.

Für Unternehmen, die sich auf die Sicherheit von IoT-Systemen konzentrieren, ist dies eine direkte Erinnerung daran, dass veraltete Hardware mehr als nur ein Flaschenhals ist; sie ist eine offene Einladung zu einem Sicherheitsverstoß.
IoT-Sicherheit beginnt hier

Da der Router die allererste Verteidigungslinie für alle angeschlossenen Systeme darstellt – von entfernten Sensoren bis hin zu kritischer Infrastruktur –, muss die IoT-Sicherheit hier beginnen. Fällt der Router aus, sind alle nachfolgenden Sicherheitsmaßnahmen wirkungslos.
Ein Router, dessen Lebenszyklusende (EOL) erreicht ist und der nicht mehr vom Hersteller unterstützt wird, wird schnell zu einer leichten Beute für ausgeklügelte Malware-Angriffe.
Für Unternehmen, die auf veraltete Netzwerktechnik angewiesen sind, liegt die Gefahr auf der Hand: Ein kompromittierter Router kann ganze interne Netzwerke gefährden, den Betrieb stören und kostspielige Sicherheitslücken auf der grundlegendsten Ebene verursachen. Genau dieses Kernproblem thematisiert die Warnung des FBI vor Routern, deren Lebenszyklusende erreicht ist .
Das FBI wies kürzlich darauf hin, dass Angreifer veraltete Router mithilfe von Varianten der TheMoon-Malware ausnutzen. Dieser Angriffsvektor ist besonders heimtückisch, da die Malware laut FBI kein Passwort benötigt; sie scannt lediglich nach offenen Ports und sendet einen Befehl an anfällige, ungepatchte Skripte.
Sobald diese Geräte kompromittiert sind, nutzen Kriminelle sie über Proxy-Dienste wie Anyproxy und 5Socks, um ihre Identität zu verschleiern und so Finanzbetrug zu begehen, IoT-Angriffe zu ermöglichen oder kritische Infrastrukturen anzugreifen. Ausführliche Informationen darüber, wie Router kompromittiert werden, finden Sie in der offiziellen Veröffentlichung des Internet Crime Complaint Center (IC3) des FBI zur Ausnutzung von Routern am Ende ihrer Lebensdauer .
Die Dringlichkeit eines Router-Firmware-Updates
Der beste Schutz vor dieser anhaltenden Bedrohung, wie vom FBI empfohlen, ist der sofortige Austausch anfälliger Geräte gegen moderne, unterstützte Modelle. Die wichtigste Wartungsaufgabe für jedes unterstützte Gerät ist jedoch einfach, aber unerlässlich: Sie müssen die Router-Firmware regelmäßig aktualisieren.
Die regelmäßige Überprüfung des Lebenszyklus Ihres Routers und die Durchführung von Firmware-Updates sind unerlässlich, da es sich dabei nicht nur um Funktionserweiterungen, sondern um wichtige Sicherheitspatches handelt. Hersteller identifizieren und beheben kontinuierlich Sicherheitslücken, und Cyberkriminelle nutzen bekannte Schwachstellen in älteren Firmware-Versionen weiterhin konsequent aus.
Wenn Sie die Firmware Ihres Routers nicht aktualisieren, bieten Sie hartnäckiger Schadsoftware eine Angriffsfläche, die ein Botnetz aufbauen oder den Zugang an kriminelle Organisationen verkaufen kann. Zudem ist diese routerbasierte Schadsoftware für gängige Antivirenprogramme oft schwer zu erkennen. Daher ist die Installation der neuesten Firmware häufig der direkteste und effektivste Schutz.
So aktualisieren Sie die Router-Firmware für Teltonika-Geräte
Wie aktualisiert man also die Firmware eines Routers? Los geht's!
Bei Geräten für den industriellen Einsatz wie denen von Teltonika ist der Prozess der Router-Firmware-Aktualisierung im Sinne der Zuverlässigkeit optimiert. Teltonika aktualisiert sein Betriebssystem RutOS kontinuierlich, um Sicherheitslücken zu schließen und wichtige Funktionen hinzuzufügen. Dadurch ist der Prozess unkompliziert, egal ob Sie ein oder Hunderte von Geräten verwalten.
Sie können ganz einfach auf die WebUI Ihres Routers zugreifen und im Bereich „System“ das Update starten. Vergewissern Sie sich immer, dass die Firmware mit der digitalen Signatur von Teltonika verifiziert ist.

Für eine einfache Verwaltung bieten Teltonika-Geräte zwei primäre Möglichkeiten zur Aktualisierung der Router-Firmware. Wenn Ihr Teltonika-Router über eine Internetverbindung verfügt, können Sie FOTA (Firmware Over-The-Air) nutzen. Dadurch kann das Gerät direkt vom Server nach der neuesten Firmware suchen und diese installieren.
Alternativ dazu ermöglicht das Teltonika Remote Management System (RMS) bei groß angelegten Operationen und der sicheren Fernverwaltung die Verwaltung und Initiierung von Router-Firmware-Updates für mehrere Geräte gleichzeitig und gewährleistet so die Betriebskontinuität bei gleichzeitiger Beibehaltung der aktuellen Geräteeinstellungen.
Eine detaillierte Anleitung zum Aktualisieren der Firmware über RMS finden Sie in der Dokumentation von Teltonika Networks .
Teltonikas Verpflichtung zum Lebensende
Die EOL-Richtlinie eines Herstellers ist ein wichtiger Indikator für sein Engagement für langfristige IoT-Sicherheit. Im Gegensatz zu den im FBI-Warnbericht erwähnten EOL-Routern stellt Teltonika klare, öffentliche Informationen zur Mindestdauer des Firmware-Supports für seine Produkte bereit:
✔ Fünf Jahre Support: Der Support wird für einen Zeitraum von fünf Jahren nach Produktionsende gewährt.
✔ Sicherheitsupdates & Fehlerbehebungen: Für 24 Monate nach Produktionsende bieten wir Sicherheitsupdates und Fehlerbehebungen an, damit unsere Kunden die Router-Firmware wie gewohnt aktualisieren können.
✔ Nur kritische Sicherheitslücken: Für die folgenden 36 Monate stellen wir weiterhin kritische Sicherheitskorrekturen bereit und bemühen uns nach besten Kräften, Kundensupport für diese Produkte zu leisten.

Diese Transparenz ist entscheidend, da sie Kunden ermöglicht, die Hardwaremigration strategisch zu planen, bevor ein Gerät keine wichtigen Sicherheitsupdates mehr erhält. Kunden sollten stets die veröffentlichte EOL-Richtlinie prüfen und Hardware austauschen, solange sie noch aktive Firmware-Updates und Support erhält, um sicherzustellen, dass ihre Netzwerke niemals mit unsicheren Geräten betrieben werden.
Die vollständige Liste der Produkte und Richtliniendetails finden Sie auf der Teltonika Networks EOL-Seite .
Systemhärtung – Mehr als nur Router-Firmware aktualisieren
Die Verwendung der neuesten Firmware bildet zwar die Grundlage, sollte aber in eine umfassende Systemhärtungsstrategie integriert werden, um alle Sicherheitsbedenken im IoT-Bereich auszuräumen. Die Warnung des FBI vor Routern, deren Supportende erreicht ist, mahnt zur Implementierung mehrerer entscheidender Sicherheitsmaßnahmen, die über die reine Software hinausgehen.
Beispielsweise ist es unerlässlich, die Standardbenutzernamen und -passwörter sofort zu ändern, da die werkseitigen Zugangsdaten das einfachste Ziel für Hacker darstellen.
Darüber hinaus empfiehlt das FBI ausdrücklich, die Fernverwaltung/Fernadministration zu deaktivieren – eine Funktion, die oft aktiviert bleibt –, um unberechtigten externen Zugriff zu verhindern, da dies ein häufiger Einfallspunkt für Bedrohungsakteure ist.
Für einen kontinuierlichen Betrieb und sicheren Zugriff sollten Sie jedoch stattdessen auf sichere Fernüberwachungsplattformen wie Teltonika RMS zurückgreifen oder sichere VPN-Verbindungen verwenden, um auf Ihre Geräte zuzugreifen.
Schließlich können Sie Ihren Schutz durch VLAN-Segmentierung weiter verbessern, indem Sie Ihr Netzwerk in separate Zonen unterteilen. Dieser wichtige Schritt isoliert IoT-Geräte von sensiblen Systemen wie Workstations, wodurch potenzielle Schäden drastisch reduziert und die Möglichkeiten eines Angreifers zur lateralen Ausbreitung im Netzwerk eingeschränkt werden, sollte ein Segment kompromittiert werden.

Durch die Wahl moderner, unterstützter Industrierouter und die regelmäßige Aktualisierung der Router-Firmware stellen Sie sicher, dass Ihre gesamte Lösung auf einer Grundlage robuster, langfristiger IoT-Sicherheitspraktiken basiert.
Dieser proaktive Ansatz umgeht die Sicherheitslücken, auf die das FBI in seiner Warnung vor dem Ende des Produktlebenszyklus von Routern hingewiesen hat. Weitere Sicherheitstipps finden Sie auf der Wiki-Seite von Teltonika.
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